Gefährden wir nicht unsere Wälder?

Die nachhaltig bewirtschafteten Schweizer Wälder bieten Holz im Überfluss.

 

Nachhaltigkeit

Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, es wächst stetig nach. Dies ist ein ökologischer Vorteil gegenüber zahlreichen anderen Baustoffen. In der Schweiz ist das Wachstum des Holzes der Lohn einer über 100 Jahre andauernden nachhaltigen Bewirtschaftung des Waldes. Einzig der Zuwachs, das heisst der Zins, wird genutzt; das Kapital bleibt unangetastet. Jedes Jahr wachsen in unseren Wäldern etwa 10 Mio. Kubikmeter Holz nach, von denen wir heute lediglich ca. 5 Mio. nutzen.


Ökologie

Es wächst also etwa zweimal mehr Holz nach, als wir gesamthaft nutzen. Es ist notwendig, dass wir diesen Überschuss auch verwenden, damit unsere Wälder nicht überaltern und ihre Vitalität verlieren. Holz ist einer der wenigen nachwachsenden Rohstoffe, die auch lokal genutzt und verarbeitet werden. An allen Stationen seiner Weiterverarbeitung generiert Holz lokale Arbeitsplätze. Zudem können so auch lange Transportwege vermieden werden.

Recycling

Beim Recycling bietet das Holz ebenfalls einige Vorteile. Wenn ein Holzhaus abgebrochen oder umgebaut werden muss, können die einzelnen Bauteile einfach demontiert und umgehend wieder verwendet werden. Denn Holz behält seine guten Eigenschaften unverändert bei. Wenn das Holz nicht mehr als Baustoff dient, ist seine Entsorgung problemlos. Das Holz ist dann kein Abfall, sondern es wird eine CO2-neutrale Energiequelle, fähig, ganze Häuser zu heizen. Der Kreislauf der Natur ist somit wieder geschlossen.

Quelle: Lignum